Werbeanbringung auf Ihrem Werbemittel
Entscheidend bei der Anbringung der Werbebotschaft auf Ihrem Werbemittel ist die Beschränkung auf das Wesentliche. Denn der Platz auf den meisten Werbemitteln ist begrenzt. Und mehrere einzelne Elemente stehen immer in Konkurrenz zueinander und nehmen sich dann gegenseitig die gestalterische Kraft.
Ein guter Ansatz ist deshalb, nur auf Ihr Firmenlogo zu setzen, ergänzt mit einem aktivierenden Motto und einer Kontaktmöglichkeit. Das gilt schon deswegen, weil so Ihr Firmenlogo am besten zur Geltung kommt. Für alles was darüber hinausgeht, sollten Sie gute Gründe haben.
Das gilt auch für die Detailliertheit Ihres Werbeaufdrucks. Gestaltungen mit vielen Details oder auch Farbverläufe in kleinen
Darstellung sind teilweise nur schlecht wiederzugeben - sie
verschwimmen vor dem Auge des Betrachters zu einem Informations,- und Farbdurcheinander. Weniger ist bei Werbemitteln also deutlich mehr.
Die wichtigen Druckverfahren für die Werbeanbringung auf Werbemitteln
Siebdruck
ist eines der gängigsten Druckverfahren für mittelgroße
Werbeartikel
.
Auch Werbeschirme und Textilien werden überwiegend im Siebdruck
bedruckt. Der Siebdruck zeichnet sich durch eine sehr gute Qualität
aus, wie hohe Beständigkeit und deckende Farben. Das klassische
Druckverfahren, bei dem über Siebe die nasse Siebdruckfarbe auf das
Textil gedruckt wird.
Bei gleichbleibend hoher Qualität braucht man
beim Druck auf dunkle Textilien eine zusätzliche Farbe. Beim Nachdruck
fallen erneut die Siebkosten an und entsprechend die Druckkosten für
die eventuell niedrigere Stückzahl. Die Vorteile sind aber: geringere
Kosten bei höheren Stückzahlen, verschiedene Shirts und Shirtfarben
können bedruckt werden, hohe Qualität und lange Haltbarkeit der Drucke
besonders geeignet für Textilien mit Stretch-Stoff.
Der
Tampondruck
wird hauptsächlich bei kleineren Werbemitteln eingesetzt hat aber
dieselben Leistungsmerkmale wie der Siebdruck. Der Tampondruck ist ein
indirektes Druckverfahren (Tiefdruckprinzip), das sich zum wichtigsten
Verfahren zum Bedrucken von Kunststoffkörpern entwickelt hat. Das
Druckklischee trägt in seiner Oberfläche das zu druckende, tiefer
liegende Druckbild.
Die Rakel flutet die Farbe in das tiefer liegende
Druckbild und rakelt die überschüssige Farbe sauber ab. Nach dem Rakeln
fährt ein elastischer Drucktampon über das Klischee und nimmt über eine
Hubbewegung die zurückgebliebene Farbe auf, um diese dann auf das
Kunststoffteil zu übertragen, also indirekt zu drucken.
Der Vorteil
dieser ungewöhnlichen Druckübertragung besteht in der Verformbarkeit
des Tampons aus Silikonkautschuk, durch den das Bedrucken von gewölbten
Flächen (konvex oder konkav) ohne weiteres möglich wird. Der Tampon
nimmt aufgrund seiner Elastizität die Form des zu bedruckenden Körpers
an und kann so ideal das Motiv auf den Bedruckstoff übertragen.
Unter
Laserbeschriftung
versteht man das Beschriften oder Markieren von Oberflächen mit Hilfe
eines starken Laserstrahls. Im Gegensatz zum Laserdruck bei dem mit
einem schwachen Laserstrahl nur der Pigmentauftrag auf dem bedruckten
Material gesteuert wird, wird bei der Laserbeschriftung die Oberfläche
des beschrifteten Materials selbst verändert.
Das Verfahren und der
Energieeinsatz hängen daher vom Material der Oberfläche ab.
Laserbeschriftungen sind wasser- und wischfest und sehr dauerhaft. Sie
können schnell und automatisiert und individuell erzeugt werden,
weshalb das Verfahren gerne zur Nummerierung von Einzelteilen verwendet
wird. Die Lasergravur arbeitet mit einem computergesteuerten
Lichtbündel, bei dem sich der Strahl in die Oberfläche eines Materials
einbrennt und so etwas aus der Oberfläche entnimmt.
Je nach
Grundmaterial wird die gravierte Fläche etwas Dunkler oder auch heller.
Dieses Verfahren eignet sich für alle Metal Artikel aber auch auf
Kunststoffen kann graviert werden.
In der
Papierbedruckung
wird überwiegend mit Offsetdruck gearbeitet. Dieser ermöglicht sehr
feine, flächenvariable Raster und liefert somit eine sehr gute
Druckqualität. Der Offsetdruck bietet eine gleichmäßige Farbdeckung,
sowie eine randscharfe Schriftwiedergabe.
Beim
Ätzen
handelt es sich um einen chemischen Vorgang, bei dem Oberflächen von
Stoffen mittels aggressiver Flüssigkeit oder Gasen angegriffen oder
teilweise abgetragen werden. Dabei bestimmt die Dauer des Säurebades
die Tiefe der Ätzung. Stellen, welche nicht vom Ätzvorgang betroffen
sein sollen, werden durch Wachs- oder Kunststoffbeschichtungen
geschützt.
Digitale Drucktechniken
wie z.B.
Transferdruck
ergänzen die klassischen Druckverfahren. Bei kleinen Druckauflagen
schlagen die Maschineneinrichtungs-, Film- und Siebkosten besonders
stark zu Buche. Dies entfällt beim digitalen Druck.
Beim
Transferdruckverfahren
wird das Druckmotiv zuerst gespiegelt auf ein Trägerpapier gedruckt und
dann mit Hilfe einer Bügelpresse auf das Textil gebracht. Auch mit
diesem Verfahren lassen sich Volltonlogos sowie Fotos bzw. Bildmotive
darstellen. Beim Druck auf hochwertige
Textilien
oder auf Textilien,
deren Materialzusammensetzung eine Werbeanbringung mittels Direktdruck
nicht zulässt, wird dieses Verfahren eingesetzt.
Transferdruck
(Offset-Transfer) Bei diesem Verfahren wird ein Trägerpapier im
Offsetdruck bedruckt. Hinter das Druckmotiv kommt eine weiße Schicht
Schmelzkleber. Das Motiv wird anschließend wieder über eine
Transferpresse auf das Shirt übertragen. Der große Vorteil hier ist,
dass man Farbverläufe und Raster bis zu den kleinsten Details im
4C-Verfahren brillant herstellen kann. Vorteile: brillante Optik des
Drucks, unbegrenzte Farbwidergabe
Flock- oder Folientransfer
Mit dieser Drucktechnik können Nummern, Einzelnamen und Kleinstserien
umgesetzt werden. Direkt vom Computer werden die Motive aus
Folienrollen geschnitten und mit Transferpressen auf die Textilien
übertragen. Kleinstmengen und Einzelstücke realisierbar Jederzeit
nachbestellbar Flock hat eine flauschige Oberfläche
Das Sublimationsverfahren
(S. auch Transferdruck)wird in den unterschiedlichsten Bereichen
eingesetzt, so z.B. bei der Herstellung von T-Shirts, Tassen, Aluminium
und vielen mehr. Bei der industriellen Fertigung wird seit vielen
Jahren das Sublimations-Verfahren verwendet, bisher überwiegend im
Siebdruck oder Offsetdruck.
Dank der Entwicklung von Sublimationstinten
ist es nun möglich, Einzelstücke oder auch Grossauflagen kostengünstig
und in überragender Qualität schnell und ohne Vorkosten anzufertigen.
Definition des Begriffes: Unter Sublimation versteht man den direkten
Übergang eines Stoffes vom festen Aggregatzustand in des gasförmigen,
ohne dass er den normalerweise dazwischen liegenden flüssigen
Aggregatzustand annimmt.
Dieser Zustand wird somit übersprungen und
dies ist das besondere an der Sublimation. Wie funktioniert der
Sublimationsdruck in der Praxis ? Der Stoff, der den flüssigen
Aggregatzustand überspringt, ist die Tinte. Seit wenigen Jahren ist im
Werbemittelbereich eine spezielle Sublimationstinte erhältlich, die die
oben erwähnten Eigenschaften hat. Diese Tinte wird mit einem
Sublimationsdrucker auf ein speziell beschichtetes Druckpapier
gedruckt.
Dieses Druckpapier wird dann mittels professionellen
Transferpressen auf das zu bedruckende Material gepresst. Das zu
bedruckende Material muss eine polymere Beschichtung aufweisen, in der
Praxis ist dies meistens eine Polyesterbeschichtung. Das ist von
elementarer Wichtigkeit, denn Polyester hat ebenso wie die Haut des
Menschen Poren.
Diese sind im kalten Zustand geschlossen und öffnen
sich unter Hitzeeinwirkung. Wenn also das Druckpapier mit der
Sublimationstinte auf das Produkt (z.B. eine Tasse) gepresst wird,
geschehen zwei Dinge:
1. Die Sublimationstinte nimmt wie weiter oben erwähnt einen gasförmigen Zustand an.
2. Die Polyesterbeschichtung öffnet ihre Poren.
Da
bei einem Pressvorgang auch ein hoher Druck gegeben ist, kann die
gasförmige Sublimationstinte nun in die Poren der Polyesterbeschichtung
eindringen. Sobald der Druck und die Hitze wieder abnehmen (wenn der
Pressvorgang beendet ist) schließen sich die Poren der Beschichtung
wieder und die Sublimationstinte ist in der Beschichtung
eingeschlossen.
Da die Tinte nun in der Polyesterbeschichtung
eingeschlossen ist, ist der Druck, also das Bild oder das Logo in
kleinster Weise spürbar. Ein absolut fotorealistisches Erscheinungsbild
rundet das Ergebnis ab.
Wie haltbar ist der
Druck?
Gegenüber äußeren Einflüssen wie
z.B. UV-Strahlung
ist der Sublimationsdruck sehr resistent. Wie erwähnt sind die
zu
bedruckenden Artikel mit einer Polyesterbeschichtung versehen.
Polyesterlack wird beispielsweise als UV-Schutz in der Automobilbrache,
beim Bau von Schwimmbädern oder auch beim Laminieren von
Digitaldrucken eingesetzt.
Ein spezieller Schutz ist bei Produkten im
Sublimationsdruck also nicht mehr nötig, da ja eine
entsprechende
Schutzschicht schon vorhanden ist.
Werbeartikel
, die mittels
Sublimationsdruck veredelt wurden sind somit bestens -
übrigens
auch gegen Kratzer - geschützt
Welche Artikel können
mit dem
Sublimationsdruck veredelt werden?
Alle Artikel, die eine polymere
Beschichtung aufweisen und sehr hitzebeständig sind. Da der
Vorgang der Beschichtung aber kompliziert und teilweise für
einige
Produkte preislich nicht lohnt, ist die Auswahl der Artikel mit
polymerer Beschichtung (derzeit) noch begrenzt. Heute sind die
gängigsten erhältlichen Produkte:
Textilien (T-Shirts,
Sweatshirts, Gastronomiekleidung, Regenschirme)
Keramik (Tassen,
Bierkrüge, Teller, Fliesen)
Holz
(Schmuckkästchen, Schilder)
Glas (Gläser,
Flaschen, Vasen)
Aluminium und Edelstahl
(Visitenkarten, Pokalronden, Schilder, Schmuckanhänger)
Kunststoff
(Anhänger, Handyoberschalen)
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